Erneuerbare Energie liegt voll im Trend. Photovoltaik erfreut sich immer größerer Beliebtheit und immer mehr Haushalte rüsten mit der nachhaltigen Energiequelle auf. Doch was genau ist Photovoltaik eigentlich, für wen eignet sie sich und was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie? Wir klären auf.
Die Umwandlung von Sonnenlicht in Strom findet in den Solarzellen statt, die zu sogenannten Modulen verbunden sind. Photovoltaik-Anlagen werden in der Regel auf Dächern oder großen Freiflächen installiert, finden derzeit aber auch Einzug in z.B. vertikalen Gebäudefassaden. Die Erzeugung hängt dabei von mehreren Faktoren ab:
Photovoltaik-Anlagen werden nicht zuletzt aufgrund der steigenden Strompreise immer populärer. Zudem gilt Solarenergie als besonders nachhaltig und entspricht somit absolut dem Zeitgeist.
Wie man Solarthermie und Photovoltaik kombinieren kann, erfährst du im Beitrag über thermische Solaranlagen.
Prinzipiell gilt: Große Energiemengen brauchen große Photovoltaik-Anlagen. Doch wie viel kWp werden für ein Einfamilienhaus benötigt? Um einen Vier-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus mit ausreichend Strom zu versorgen, sollte die Solaranlage zwischen 5 und 10 kWp groß sein. Die Faustregel besagt, dass es bei modernen Anlagen für 1 kWp Leistung etwa drei Solarmodule braucht. Unsere Module haben genauer gesagt 0,4 kWp. Somit kommen 15 bis 30 Solarpaneele auf das Dach, die dafür benötigte Fläche beträgt 25 bis 60 Quadratmeter.
Hinweis: Neben Solarmodulen sind auch Wechselrichter wesentlich, um aus Sonnenenergie Strom zu gewinnen. Denn der von der PV-Anlage erzeugte Gleichstrom wird von den Wechselrichtern in tatsächlich nutzbaren Netzstrom umgewandelt. So kannst du das Beste aus deiner Solaranlage herausholen. Alle Infos findest du im Beitrag zu Wechselrichtern.
Du kannst überschüssigen Strom ins lokale Netz einspeisen und erhältst dafür eine Vergütung. Zudem gibt es eine Speichermöglichkeit: eine Solarbatterie. Doch lohnt sich die Anschaffung eines solchen Energiespeichers? Das gilt es abzuwägen. Fest steht, dass ohne Speicher der ungenutzte Teil des erzeugten Solarstroms ins Netz eingespeist wird. Dafür erhältst du eine Vergütung, die die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage erhöht. Zudem verhindert ein gefüllter Energiespeicher im Falle eines Stromausfalls im Dunkeln zu tappen – vorausgesetzt du hast dafür vorgesorgt. Denn dazu wird eine besondere Einrichtung benötigt, die bei einem Stromausfall die Batterieversorgung starten kann.
Eine Ausrichtung der Module in südliche Richtung ist selbstverständlich der Idealfall, da hier die Sonneneinstrahlung am höchsten ist. Die Ausrichtung wird durch den Azimutwinkel beschrieben, der angibt, wie stark die Abweichung zur optimalen Südausrichtung ist. Bei einer exakten Südausrichtung würde der Winkel also 0° betragen. Daraus ergibt sich, dass bei vollständiger Ausrichtung nach Osten ein Azimut von 90° und bei einer nach Westen einer von -90° vorherrschen würde.
Wenn dein Haus keine Südausrichtung hat, ist das jedoch kein Grund zur Sorge. Denn eine Solaranlage, die mit 45 Grad Abweichung zur Südausrichtung (sprich Südwest oder Südost) angebracht wird, erzielt immer noch 95 % des möglichen Ertrags. Hast du ein Flachdach, kann eine Ost-West-Ausrichtung sogar optimal sein, denn so kann die Dachfläche besser ausgenutzt werden. Erstaunlich: Am Flachdach kann auf diese Weise sogar bis zu 40 % mehr Strom erzeugt werden als mit gen Süden ausgerichteten Modulen.
Wie alles im Leben haben auch Photovoltaik-Anlagen ihre Sonnen- sowie Schattenseiten. Welche genau das sind, sehen wir uns jetzt an.
Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie? Schließlich handelt es sich doch um technische Anlagen, die Sonnenlicht sammeln? So weit, so richtig. Der Überbegriff Solaranlage bezeichnet sowohl Photovoltaik- als auch Solarthermieanlagen.
Während erstere Sonnenlicht in Energie umwandeln und somit elektrische Geräte bedienbar machen, sind letztere dazu da, mittels Sonnenlicht Wärme zu erzeugen.
Ja, ein Heizen mit Solarenergie ist möglich, wenn damit eine Elektroheizung gespeist wird. Konkret bedeutet das, dass du den Strom deiner Photovoltaik-Anlage nutzen kannst, um damit eine Wärmepumpe zu betreiben. Diese speist deine Fußbodenheizung, oder versorgt elektrische Heizkörper mit Solarstrom. Heizungen auf Strombasis benötigen allerdings sehr viel Strom, weshalb deine Photovoltaik-Anlage groß genug dimensioniert werden sollte. Falls du hier Fragen hast, beraten wir dich natürlich gerne.
Wer auf Energie aus Photovoltaik setzt, leistet einen Beitrag zur Energiewende.
Denn Photovoltaik ist eine echte Zukunftstechnologie, die schon heute zur Verfügung steht:
Unsere Vision: Menschen ermöglichen, ihr Zuhause selbst mit Sonnenenergie zu versorgen. Unsere Idee: Photovoltaik so einfach und günstig zu machen, dass sich das möglichst viele Menschen leisten können. So schaffen wir gemeinsam die Energiewende!
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